- Dieses Thema hat 8 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahren, 6 Monaten von
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Moin Leute,
nun sind wir im Herbst 2020 voll angekommen und der Herbst zeigt sein Gesicht, wie man sich ihn so landläufig vorstellt, nämlich zyklonal mit Regen und Wind und nicht mit langanhaltenden Hochdrucklagen (was ja für den Herbst auch nicht so ganz untypisch ist, wie uns gerade der vergangene September gelehrt hat, aber in vielen Jahren auch im Oktober und gar im November, wie uns gerade 2018 gezeigt hat, aber auch vor dem ultimativen Klimawandel gab es das oft, z.B. in den 80ern, ich erinner mal an den extrem „goldenen“ Herbst 1986). Aber sei es wie es sei, der klischeehafte „Schmuddel-Herbst“ hat uns dieses WE und auch kommende Woche voll im Griff!
Protagonistinnen sind 2 schöne zyklonale Damen namens DORIS und ESTHER.
DORIS dreht unter Auffüllung von der Nordsee Richtung Skandinavien ab, ihre schleifende Kaltfront traktiert Deutschlands Mitte vom schönen Saarland bis zur sächsisch-brandendurgischen Grenze mit etwas Regen (man könnte es aber auch als Segen betrachten, denn Wasser von oben ist nach dem 3.Trockensommer in Folge dringend von Nöten). Nach DORIS‘ Ableben betritt Tief ESTHER die Spur, welche am morgigen Samstag, dem 10.10.20, die synoptische Szenerie in unserem schönen Mitteleuropa als „Chefin“ beherrschen will. Am Samstagvormittag sollte DORIS‘ KF jedoch etwas nach links abkippen und unsere beiden Ossi-Turnierstädte noch mit etwas Wasser von oben versorgen sollte, was eine Wv=6 für Berlin und Leipzig „gebongt“ erscheinen läßt. Am Nachmittag sollten sich diese beiden Städte im schwach antizyklonal dominierten „Niemandsland“ zwischen DORIS (Schröder-Köpf?) und ESTHER (Schweins?) befinden und damit niederschlagsfrei in den letzten Stunden der 1.Oktoberdekade über die Bühne gehen.
Im NW nähert sich hindessen sehr höhenkaltluftlastig ESTHER mit ihrem Höhentog un läßt von der Nordsee bis mindestens zum Weser-Ems-Gebiet kaltluftkonvektive „Köstlichkeiten“ zu. Der NW wird immerhin von der -30 in 500 „geküßt“.
Der Höhentrog stößt auch rasch in Richtung Mittelmeer vor und sorgt in Südfrankreich für Mistral (welchen ich so ziemlich exakt vor 20 Jahren in Marseille erleben durfte nebst Boulliabaisse und provencalischem Weißwein) nebst bilderbuchhafter Genua-Zyklogenese, welche kommende Woche eine Vb vom Feinsten bringen könnte, die großen Modelle sind sich noch uneinig, ob der große Regen uns heimsuchen will oder eher eine polnische Angelegenheit ist).
Zwischen ESTHER und dem angehendem Vb-Tief bleiben L und B unter einer schwachen Hochdruckbrücke, freilich in der Kaltluft mit 850ern um die 0 und damit Maxima unter den 15 unter einem typisch herbstlichen Sonne-Wolken-Mix,
Zum Morgen können die 5 unterschritten werden und ich bin gut beraten, wen n ich mir morgen zum Nachtdienst die Handschuhe für die Heimfahrt am Sonntagmorgen auf dem „Esel“ mitnehme…
Die Alpen könnten ja Schnee bis fast 1000m abkriegen, aber das überlasse ich den ansässigen „Lokalmathadoren“
Ich hoffe, meine kleine synoptische Einstimmung auf das kommende WE hat euch etwas gefallen,
Schöner Gruß in die Runde
Michael
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Servus zusammen,
ja, es herbstlt ziemlcih gewaltig. Die Buchen an der Nordkette haben ihr dunkelrotes Herbstgewand schon angelegt und auch die anderen Laubbäume am Inntalboden haben die Farbpalette gefunden und testen grad die neue Herbstfarbenkollektion durch. Für die höheren Lagen wäre ein festeres Gewand gut, denn mit der Kaltfront sinkt die Schneefallgrenze wieder. Anfangs liegt diese noch über 2300 m und sinkt bis zum Sonntagmorgen auf um 1000m. Das Problem ist dann nur noch, wieviel der Niederschläge noch übrig sind. Für die Höttinger Alm auf 1480m sieht’s nach der zweiten Bewinterung in diesem Herbst aus. Ganz so heftig wie vor kurzem wird es nicht werden, so 10cm sollten am Sonntag schon liegen bleiben. Für die Hungerburg auf 900m sehe ich schwarz, für Seefeld auf 1100m wird’s spannend. Schneeregen erwarte ich mir mindestens, mit Tendenz zu dünner Schneedecke, wenn sich der Stau ordentlich auswirkt. Mal schauen, was daraus wird.
Zum Abschluss noch eine kurze Anmerkung, Mammatus95 hat mich gebeten, seine Tipps in Innsbruck und Wien einzugeben, was ich vor meinen Tipps machen wollte. Es gab dabei jedoch ein technisches Problem, sodass ich erstmal meine Tipps eingegeben habe, damit die schonmal drin sind, und dann nochmal die von Morten versuchen wollte. Da dies wieder nicht funktioniert hatte, hab ich sie händisch nachgetragen. Daher erscheinen die Tipps nun fettgedruckt.Viele Grüße in die herbstliche-vorwinterliche Runde
Bibertaler -
Moin zusammen,
An dieser Stelle möchte ich zu dem lieben Bibertaler ergänzen: Mammatus95 hat mich gebeten, für ihn Tipps für Zürich und Leipzig abzugeben. Leider habe ich das, da die Bitte bereits zwei Wochen her war und ich mir das nirgends aufgeschrieben hatte, total verschlampt, Asche auf mein Haupt. Sobald mir das aufgefallen war, habe ich entsprechend noch Tipps an die Turnierleitungen gesendet, mit der Bitte, diese aufzunehmen. Wenn irgendjemand etwas dagegen hat, bitte hier melden. Es war schließlich mein Verschulden und deswegen sollte er nicht deswegen benachteiligt werden, ich kann es aber auch verstehen, wenn die Tipps aufgrund der späteren Abgabe nicht mehr gewertet werden.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Rumo
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Hallo zusammen,
in der Leipziger Wertung hat Spieler Shinji offensichtlich ff und dd beim eingeben vertauscht und liegt dank ff=270kn! nun natürlich fernab aller anderen Spieler. Vielleicht ist es auch im Sinne von Shinji, wenn die beiden Werte sowohl Samstag als auch Sonntag getauscht werden könnten, da dieser Vertauscher doch recht offensichtlich ist.
VG Oscar
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Hallo in die Runde,
vielen Dank Michael für die klasse WB und Alex für die alpinen Ergänzungen.
Das Schöne an der erfrischenden Wetterlage ist unter anderem das Vorhandensein klarer Strukturen auf den mitteleuropäischen Wetterkarten. Daran gemessen war die Feinabstimmung der Innsbruck-Prognose für dieses Wochenende eine schwierige Herausforderung. Das exakte Timing der Kaltfront vom Samstag und die Niederschlagsmenge hatten starken Einfluss auf viele Vorhersageelemente.
Ganz herzliche Grüße,
Georg -
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