Bibertaler

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  • als Antwort auf: 2. „Sommerspieltag“ im April #19030
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    was für ein hitziger Tag heute:   30.7°C an der Uni Innsbruck, so früh gab es laut TT noch nie einen Hitzetag in der Innenstadt. Und das parallel zu den Gemeinderatswahlen, wo es nicht weniger hitzig zuging. Alle gegen einen war da das meiste, was man von den Plakaten entnehmen konnte. Mal schauen, wie es damit weitergeht. Das Wetter der kommenden Woche ist dagegen wohl eine einfache Angelegenheit.
    Genießt noch den lauen Abend vor dem Spätspätwinter

    Viele Grüße
    Bibertaler

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Tage, 1 Stunde von Bibertaler. Grund: Ausbesserung: 30.5°C der TT war falsch
    als Antwort auf: 1. Spieltag im April 2024 #19018
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    Auch wenn das kommende Wetter spannend ist, gegen letztes Osterwochenende kann es sehr wahrscheinlich nicht mithalten, auch wenn die aktiven Wetterspieler dieselben sein werden. Beeindruckend, wie der Staub an Ostern mit Föhn ins Inntal transportiert wurde. Daher habe ich mir erlaubt ein paar Daten aus archivarischen Gründen zu sammeln. Auf Webcambildern sieht man deutlich, wie schnell die Sichtweite so abnahm, dass die weiteren Berge nicht mehr erkennbar waren. Dass die Luft nicht gerade gesund war, lassen die Feinstaubmessstationen nicht nur entlang das Inns erahnen. Hier seht ihr das Beispiel der Fallmerayerstraße im Innsbrucker Zentrum. Neben dem Halbstundenmittel (hellblau) und dem Tagesmittelwert (durchgezogene rote Linie) möchte ich auf den Immissionsschutzgesetz-Grenzwert von 50 μg/m³ hinweisen. Bevor der Staub ankam, waren die Messungen mit Werten um oder unter 10 μg/m³ deutlich darunter. Auch als der Föhn in der Stadt durchgebrochen ist, waren die Werte niedrig. Das änderte sich gegen 16 MEZ.



    Webcams von der Uni Innsbruck aus gen Osten (oben) und gen Westen (unten) jeweils um 15 MEZ vor dem Staub (links) und um 18 MEZ mit Staub (rechts) – besondere Achtung auf die schal durchscheinende Sonne um 18 Uhr [Quelle Foto-webcam.eu]


    Staubmenge in mg/m², also gesamte Luftsäule, von Skiron, Universität Athen für das Osterwochenende 2024 von Freitag 6 UTC bis Dienstag 0 UTC  [Quelle: https://forecast.uoa.gr/en/forecast-maps/dust/europe%5D


    Unidaten, entnommen unter Wetterdaten hier im Menü und eigens geplottet, oben mit Temperatur/Taupunkt und Stationsdruck. Mit dabei ist eine art Föhnmarkierung, wenn die Richtung aus Süd weht, die Temperatur-Taupunkt-Differenz hoch ist und die Böen kräftig genug sind. Darunter finden sich dann dieselben mit Mittelwind und die Windrichtung. Zur Orientierung dienen 5 rote Vertikalstriche, die auch im LIDAR und in der Feinstaubgrafik (hier nachträglich) eingebaut sind. Datenquelle an sich hier vom Wetterturnier, aber ursprünglich ACINN.


    Feinstaubentwicklung in der Fallmerayerstraße in Innsbruck vom Karfreitag bis Nacht zum Ostermontag, die roten Vertikallinien sind nachträglich zur Orientierung beim Vergleich mit anderen Grafiken ergänzt. [Quelle Umweltbundesamt https://luft.umweltbundesamt.at/pub/gmap/start.html%5D


    LIDAR-Komposit aus mehreren Tagesplots und ein paar ergänzenden Erklärungen. Oben der Wind in m/s, unten der Backscatter (viele Partikel in der Luft = hoher Backscater und vice versa). Die 5 roten vertikalstriche dienen zur Orientierung in den anderen Grafiken. [Quelle ertel2.uibk.ac.at  ACINN]
    Nach Nebel am Freitagmorgen einsetzender Föhn, am Talboden zunächst noch kurz vorföhnig West. Dann Staubeintrag bis zum Inn. Am Sonntag mal mehr, mal weniger Staub bei variablem Föhn, aber erst auf Montag tatsächliches Föhnende mit Kaltfront aus Westen.

    Mit Ankunft des Staubes über der Stadt (erster roter Vertikalstrich) stiegt die Feinstaubkonzentration innerhalb von zwei Stunden von nahe 0 auf rund 200 μg/m³ an – das entspricht dem Vierfachen des erlaubten Grenzwertes. Mit durchhaltendem Föhn blieb auch die Konzentration unverändert deutlich über dem Grenzwert. Am höchsten war die Feinstaubbelastung am Samstagvormittag gegen 10 MEZ mit 290 μg/m³ (zweiter roter Vertikalstrich), lies dann aber in der ersten Nachthälfte deutlich nach, als der Föhn leicht abhob. Zwischen 20 MEZ und Mitternacht war die Konzentration das erste Mal wieder unter dem Grenzwert, was man auch im vorübergehend schwächelnden Backscatter am LIDAR erkennt. Nach nur wenigen Stunden kam scheinbar nochmal etwas mehr Staub nach, denn sowohl Konzentration als auch Backscatter stiegen wieder an, während der Föhn aber noch immer leicht abgehoben war. Etwas Durchmischung war dadurch aber immer noch gegeben, sodass der Grenzwert ein letztes Mal überschritten wurde. Im Laufe des Sonntages kamen noch zwei weitere Phasen hinzu, in denen der Föhn mal mehr, mal weniger Staub ums Dachl blies. Die letzten beiden roten Vertikalstriche markieren die beiden lokalen Maxima, die diesmal jedoch unter dem Grenzwert blieben.

    Am Sonntagmorgen war der Föhn dann angezählt, erst hob er langsam ab, was die Temperatur am Boden auf nahe 10 Grad absinken ließ, zur Mittagszeit kam dann die Kaltfront nach, die auch den Föhn in den Hochlagen beendete. Mit Westwind in der gesamten Talatmosphäre und aufkommendem Niederschlag stürzte die Temperatur von 15 auf 8 Grad ab. Damit war eine fast drei Tage dauernde Föhnperiode beendet. Das Ergebnis waren erstaunlich milde Nächte (Sa 14.6 Grad, So 13.1 Grad – wer hätte sich das getruat zu tippen?!), heftige Böen (Flughafen 96 km/h, Uni 91 km/h, Kofel 170 km/h, Spitzenwerte vom Freitagnachmittag) und wie schon geschrieben mit einer herausragenden Dauer. In Fösts Diplomarbeit einer objektiven Föhnklimatologie fürs Wipp- und Inntal (2006) gibt es mehrere Statistiken zu Föhndauern in Innsbruck, dabei kann man erkennen, dass so eine lange Föhnperiode ein seltenes Ereignis ist, das eher als Ausreißer in dieser Statistik erscheint. Und selbst wenn man die Schwäche der dort verwendeten Klassifikation hinnimmt, dass ein Abheben des Föhns wie in der Nacht zum Sonntag vermutlich ein vermeintliches Föhnende angezeigt hätte, und daher einige längere Föhnereignisse damit der Statistik verloren gingen, so ist dieser Osterföhn dennoch als bemerkenswert und erinnerungswürdig zu bewerten, wenn man ersatzhalber die Dauerstatistik vom Flughafen hernimmt, der diese Schwäche nicht hat.

     

    Nun noch zu diesem ersten nachösterlichen Wochenende, ganz so durchgreifend wie letztes Wochenende wird der Föhn nicht und auch der Saharastaub wird nicht so effektiv sein. Von der Lage der Staubfelder in Atmosphäre scheint es mir ein wenig zu weit westlich zu liegen, sodass der Staub erst am Montag effektiv im Tal ankommen sollte. Auswirkungen auf die Sonnenscheindauer kann ich mir jedoch bereits am Sonntagnachmittag vorstellen, wenn die Sonne durch die Staubschicht im Westen durchscheinen muss. Mal schauen, wie dicht das dann am Ende wird. Falls niemand das bildlich aufnehmen kann, dann hoffen wir mal auf eine durchgängige Stromversorgung der Webcams. Wie Adrian ebenfalls angemerkt hat, wird es in Innsbruck dadurch auch sehr warm oder aber…ich wage es kaum das auszusprechen …sogar heiß werden. Ohne den Staub wir die Stadt einen ersten sommerlichen Vorgeschmack bekommen, und das auch noch deutlich vor den Eisheiligen. Langfristig wird uns dieser Staubeintrag aber eher Probleme bereiten und kann für noch raschere Schnee- und im Sommer auch Gletscherschmelze sorgen, aber dazu dann zu gegebener Zeit mehr.


    Wie oben schon, Skiron, Universität Athen, nur eben für das Oster-Folgewochenende von Freitag 0UTC bis Mittwoch 6 UTC, mit Staub eher etwas weiter westlich im Vergleich zum Osterwochenende  [Quelle: https://forecast.uoa.gr/en/forecast-maps/dust/europe%5D

    In diesem Sinne genießt das erste heiße „Sommer“wochenende 2024 und lasst euch nicht allzu sehr einstauben.
    Bibertaler

    als Antwort auf: 2. Spieltag im März 2024 #18975
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    Frühlingswetter im wahrsten Sinne des Wortes…wobei mich der Innsbrucker Wetterablauf doch schon zu sehr an vergangenes Wochenende erinnert. Föhn am Samstagnachmittag, dann durch die Nacht hindurch föhnig, mit kurzem Abheben (die eine Stunde mit Kaltluft aus Westen hätte es nach meinem Geschmack absolut nicht gebraucht 😉 ) und dann am Sonntag volle Kanne Südföhn. Wie die Geosphere letzte Woche auf ihre Prognose mit 18 Grad für Sonntag rund um Innsbruck gekommen ist, bleibt mir bis heute ein Rätsel. Mit Herunterrechnen bin ich in ähnlicher „kühler“ Größenordnung wie Adrian oder Georg gelandet. Aber da kam im Hinterkopf eine Stimme auf, vielleicht hätte ich ja was übersehen, und schon war das unentschlossene MOS 16-17 Grad Szenario drin gelandet, das mir dann auch das Dilemma bei der 12UTC-Temp einbrachte. Manchmal ists besser, man vertraut auf seine eigenen Sinne – wobei auch das gerade bei mir eher grenzwertig ist, aber das führt hier zu weit. Viel Spaß euch beim Tippen und vergesst nicht nachher noch die Sonne draußen zu genießen 😉

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Synoptiker des Jahres 2023 #18957
    Bibertaler
    Moderator

    Herzlichen Glückwunsch an Peter zum diesjährigen Titel. Es ist schon beachtlich, wie konstant du in allen fünf Städten mittippst und die Konkurrenz hinter dir lässt. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wieviel Zeit dazu nötig ist. Von daher höchsten Respekt und Gratulation.

    als Antwort auf: Letzter Winterspieltag #18956
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    es ist schon erstaunlich, dass mal ein Wintereinbruch für dermaßen Verwunderung sorgt. Klar, am Brenner hat’s 50 cm (Tendenz steigend) in kurzer Zeit runter gelassen, im Inntal schneits seit den Morgenstunden munter durch bei Werten meist um 0 Grad, aber es ist nunmal auch noch Februar, auch wenn einem die letzten Wochen eher vorgegaukelt hatten, es sei schon Ende März 😉 Nun steht der Verkehr auf einer der wichtigsten Verkehrsachsen durch die Alpen still, weil man nicht vorausschauend fahren kann, keinen Tag warten kann und, weil man ja noch schnell über den Brenner muss, dann auch noch die letzten Lücken für die Räumfahrzeuge zufährt… Man kann gar nicht so viel essen, wie man ko…

    Genug des Auskotzens und rein in die Freude – ES SCHNEIT!!! Und was war das für ein spannender Wetterwechsel, wie Georg schon angedeutet hat. Gestern föhnte es noch kräftig in der Stadt mit bis zu 90 km/h, am Abend knapp über 140 km/h aufm Kofel, dessen Bahn aufgrund des doch so seltenen Naturspektakels Südföhn mal wieder den Betrieb einstellen musste. Von den Absolutzahlen können diese nicht ganz mit den Werten rund um die Nordseeküste durch Tief WENCKE mithalten, aber für einen präfrontalen Südföhn finde ich die Geschwindigkeiten durchaus lobenswert. Oben am Gipfel war es dabei frostig mit -3 bis -2 Grad (vor einer Woche waren es hier noch +6 Grad). Und von dieser Höhe heruntergemischt kommen wir etwa auf die 13 bis 14 Grad, die gestern an der Unistation gemessen wurde. Also alles wie an der Uni gelernt und für den bisherigen Februarverlauf nichts ungewöhnliches, waren die Höchstwerte zumindest am Flughafen nur an 4 Tagen unter 10 Grad (der Letzte Eistag war hier übrigens am 10.01.).


    LIDAR an der Uni Innsbruck, oben die Windverhältnisse in der Stadt, unten die Reflektivität [ertel2.uibk.ac.at]

    Der Föhn setzte schon am Donnerstagvormittag ein und das milde Wetter zog die Leute raus in die Cafés, wo die Servietten sofort Flugstunden abhielten. Bis zum Abend blies der Föhn munter durch, bis kurz vor Mitternacht das erste Abheben eingeläutet wurde. Wirklich ausgeräumt wurde die Föhnluft in der Stadt aber erst gegen 1 UTC, als der Wind auf West drehte. Ab diesem Zeitpunkt floss die Kaltluft aus Westen ein und der Niederschlag fiel in die zunächst noch trockene Luft. Ab 5 UTC kam der Regen dann in der Talsohle an bei rund 5 Grad. Zwischen 6 und 7 UTC machte sich die Niederschlagsabkühlung weiter bemerkbar und der zuvor mäßige Regen ging in nasse Flocken über. In diesem Zeitraum sieht man die Schneefallgrenze klar in der Reflektiviät unter dem Lidar an der Uni absinken, sodass man spätestens gegen 5 UTC schon die Minuten absehen konnte. Die ganze Situation wurde dann noch dadurch begünstigt, dass nicht einfach nur die Kaltfront durchzog (dann wäre einfach nur Regen gefallen und, sobald die Kaltluft da ist, hört dieser gleich wieder auf), durch die Genuatiefentwicklung kam es in den Tiroler Bergen zu Aufgleiten. Es gibt quasi kaum etwas Schöneres, wenn man viel Schnee mag: erst kalte Luft, und dann direkt Aufleiten aus Süden. Wenn wir jetzt schon Minusgrade gehabt hätten, wäre das ein Pulververgnügen in der Stadt…naja, aber immerhin schneit’s 😉


    Tagesverlauf vom LOWI – nach mildem Föhnwetter kühler Spätwinter  [lawis,at]

    Ab 9 UTC war dann endlich die 0Grad-Grenze erreicht, an der wird seitdem dem Flockentreiben bewundern können. Lange Zeit war es auch herrlicher Toastbrotschneefall, durch dessen Sichteinschränkungen auch Flugzeugen zum Durchstarten gezwungen wurden. Einen Flieger aus Londen habe ich persönlich aus dem Fenster gesehen; wie er viel zu früh viel zu tief die Schnauze hochzog, um nicht im Windmast auf dem Unigebäude hängen zu bleiben. Es war sicher noch genug Platz, aber der Frust muss tief gesessen haben. Erst drei Schleifen überm Unterland zu drehen und dann doch nach München umdrehen zu müssen. Die Maschine aus den Niederlanden 50 Minuten später hat dafür direkt auf den ersten Versuch die Landebahn getroffen. Genug des Abschweifens, nach gut 30 mm Niederschlag, längere Zeit um 0 Grad, warmem Boden und schwachem Wind sind in der Tiroler Landeshauptstadt rund 4-5 cm Neuschnee zu verzeichnen – ihr könnt euch denken, wie schwer und nass diese damit sein muss.

    Viele Grüße aus dem (gerade noch rechtzeitig erreichten) Winterwunderland
    Bibertaler

    als Antwort auf: Vorletzter Winterspieltag #18952
    Bibertaler
    Moderator

    Guten Abend zusammen,

    da hat man einiges zu tun am Wochenende, gibt noch seinen Tipp ab und übersieht glatt 1000 Pa. In Berlin sollte der heutige Sonntagsdruck nicht 1020.0 sondern eigentlich 1030.0 hPa heißen. Es würde mich freuen, wenn man das noch nachträglich ausbessern kann, falls niemand etwas dagegen hat.

    Viele Grüße aus dem Feierabend
    Bibertaler

    als Antwort auf: 2. Spieltag im Februar 2024 #18935
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    18,19 Grad am Alpenrand in der morgigen Vorhersage, der 30. wird beim Skislalom wegen der unwinterlichen Pistenbedingungen erster, in Spanien braucht man zum Hafen fast schon eine Gondel, während andernorts der Ball am Eckigen vorbeischwimmt – kurz zusammengefasst: ich glaub, es hakt. Genau diesen Satz hatte ich mir innerlich letzten Freitag auch gesagt, als mir im Eifer des Gefechts die Tippuhrzeit verstrichen ist. Damit das dieses Mal nicht passiert, gibt’s heute mal wieder eine WB von mir, auch für mich als Erinnerung. Die Jahreszeit ist für mich zwar schon jetzt nicht nur wettertechnisch erledigt, aber den Kopf in den nicht vorhandenen Schnee zu stecken ist auch keine Lösung…oder kommt da vielleicht doch noch was? In diesem Sinne herzlich Willkommen zum Start ins WWW – WetterWechselWochenende.


    Bodendruckvorhersage für Samstagmittag [wetterpate.de, FUBerlin, DWD]

     

    Die Wetterlage ist eigentlich eine recht unwinterliche. Hochdruckgebiete, die für ordentlich Kälte verantwortlich wären finden sich, mittlerweile zumindest, über Russland und Nordskandinavien. Letzteres war ja für uns bisher immer recht brauchbar für Wintereinbrüche. Aber sonst sieht es mau aus: Tiefer Luftdruck über weiten Teilen West- und Mitteleuropas mit Zentrum über den Britischen Inseln, von den Berliner BeobachterInnen Paulina getauft aber international als Karlotta tituliert – falls da jemand mehr weiß, wer da was zu welchem Gunsten benennt, dann immer her damit – sorgt in DACH zunächst für eine Südwestanströmung, die einerseits die Luftmassengrenze über Norddeutschland inklusive der Kaltluft mit einer Warmfront zurück nach Norden treibt und andererseits im Alpenraum wieder den Föhn ins Spiel bringt. Ein weiteres, für uns interessantes Tief liegt heute noch über Spanien und hört auf den Namen Quinta. Dieses Tief kommt weiter nach Südosten voran und verschiebt die Südwestanströmung am Samstag erst auf Süd und am Sonntag, sobald es über Italien abtropft, auf Südost. Dabei bricht der dadurch bedingte Föhn zusammen und auch auf der Alpennordseite setzen endlich mal wieder Niederschläge ein.


    GFS-Geopotential auf 300 hPa mit Isotachen für Freitag-Montag jeweils gegen 6UTC, Jet weit südlich von uns mit zunächst Südwestströmung über DACH und abtropfendem Tief über Italien zum Sonntag hin [ertel2.uibk.ac.at, ACINN]

    Bis dahin verläuft der Samstag trocken mit zeitweiligem Sonnenschein, mit föhntypischer Bewölkung entlang des Hauptkammes und auch nördlich davon. Die Temperatur wird nicht ganz so hoch sein wie direkt am Nordalpenrand, weil wir ja genau genommen in Innsbruck eher einen Gap-Wind haben und daher die Luft von etwas weiter unten runtergemischt wird. Weit über 15 Grad sollte man aber schon einplanen. Vom Wind her wird sich je nach Zeitpunkt vorföhniger West oder Südföhn an der Uni deutlich spürbar bemerkbar machen. Schon in der Nacht zum Samstag geht die Temperatur mit vorföhnig West nicht allzu weit nach unten. Vor allem sollte die Abkühlung bei diesem Gradienten erst sehr spät in der Nacht erfolgen. In der Nacht zum Sonntag sieht es anfangs ähnlich aus. Nur deuten hier etwas mehr Wolken die sich nähernde Kaltfront an. Am Sonntagmorgen rauscht diese dann in die Alpen und lässt auf den Föhn Regen, ab knapp über 1000 m auch Schnee folgen. Leider passiert das recht schnell, mit Absinken über der Nordkette haben die MOSe folgerichtig nicht viel Niederschlag eingeplant. Mit der Kaltfront zeigt dann das Quecksilber im Thermometer nur noch meist einstellige Werte an, das Maximumthermometer sollte aber die 10-Grad-Latte zumindest wackeln lassen. Immerhin liegen wir dann wieder näher am Mittel als das, was wir bisher erlebt haben. Beide Tage haben so ihr spannendes, auch wenn es nichts mit Schnee bis ins Inntal werden wird.

     


    Druckgradient zwischen Bozen und Innsbruck. Bei über 4hPa höherem Druck in Bozen ist Föhn bis Innsbruck recht wahrscheinlich [profiwetter.ch]

    Ausblick
    Nachdem wir an diesem Wochenende nun schon alles hatte, was kommt dann in den nächsten Wochen. Das mangels Dachse herausgezerrte Murmele wollte ja letzten Freitag einen frühen Frühling sehen. Wenn man sich die Ensembles mal ansieht, besteht noch ein Restfunken Hoffnung, der aber leider nicht sehr hell ist. Fürs ECMWF sieht man für Innsbruck nach dem Föhnknick zum Sonntag, dass sich direkt wieder milde Luft ausbreitet, ehe zum 17./18. Februar wieder unterdurchschnittliche Temperaturen eintreffen. Nach gut 24 Stunden hat sich auch das schon wieder erledigt bei (leider) steigender Tendenz. Auch stabile Hochdrucklagen im Alpenraum lassen sich bei den unten in der Grafik eingebetteten Niederschlagsausschlägen schwer vorstellen.


    ECMWF-Ensemble mit Temperatur auf 850 hPa und Niederschlag für Innsbruck von gestern noch, damit die aktuelle milde Luft besser auffällt…und der Kontrolllauf am 19.02. deutlich unterdurchschnittlich bleibt. Beim neueren Lauf ist es weniger stark ausgeprägt, aber etwas länger [wetterzentrale.de]

    Werfen wir einmal einen Blick in die ECMWF Temperaturanomalien. In der Woche vom 18. Februar erschienen gestern noch weite Bereiche Mitteleuropas in weißen Farbtönen und damit eher normal warm für Februar. Schon die Woche darauf zeigt schon wieder wärmer Farben, besonders nördlich der Alpen. Die Verteilung röche schon nach Südwestlage mit Föhn, was allenfalls für winterliche Szenarien in den Südalpen von Vorteil wäre. Schon heute sind die neuen Karten davon in ganz DACH wieder mit zu warmen Abweichungen, daher zeige ich euch nur die von gestern. Wir werden es ja eh bald sehen. Selbst wenn es der Februar heuer nicht richtet, kann der März ja noch wettmachen und für alles Weitere heißt es ja nicht umsonst „Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee“ 😉


    ECMWF wöchentliche Temperaturanomalie für links 19.02.-26.02. und rechts 26.02-04.03. Wer die aktuelleren (leider wieder milderen) Grafiken anschauen möchte, kann das gerne unter ECMWFCharts machen

    Und damit wünsch ich euch ein gutes Händle beim Tippen, ein schönes Wochenende, vergesst nicht eure dreimal je ein Kreuz (ihr wisst ja, normalerweise hat jeder nur ein Kreuz 😉 ) und abschließend noch ein Helau und alaaf an alle Karnevalsjecken und Fasnetsnarren.

    Viele Grüße vom Main, wobei der Text in einem ICE hinter einer S-Bahn mit ausgelöstem Brandmelder geschrieben wurde

    Bibertaler

    als Antwort auf: 1. Spieltag 2024 #18891
    Bibertaler
    Moderator

    Ein gutes neues Jahr auch von meiner Seite. Hoffentlich seid ihr alles soweit gesund und munter reingekommen und freut euch genauso wie ich, dass sich die Hochwasserlage im Nordwesten Deutschlands langsam dank bestem Winterwetter entspannen wird.
    Mal schauen, wieviel Niederschlag das Aufgleiten aus Süden in Innsbruck bringt und wieviel die Schneeschauer in Berlin am Sonnabend noch imstande sind. Auch heute war es jedenfalls wieder zeitlich knapp und leider ging meine Korrektur über die Linie, sodass bei mir der RR1 in IBK bei 0.2mm steht. Ich hatte eigentlich den Taupunkt ändern wollen, das dann noch festgestellt, aber den RR1 nicht zurück geändert. Für das nächste Speichern war es dann zu spät. Falls niemand etwas dagegen hat, würde ich mich auf eine Korrektur der IBK RR1 am Sonntag auf 0.9 freuen.

    Viele Grüße euch und ein schönes Dreikönigswochenende
    Bibertaler

    als Antwort auf: Jahressieger & 1. Spieltag 2024 am 05.01.2024 #18883
    Bibertaler
    Moderator

    Herzlichen Glückwunsch an alle auf den Jahresstockerl, habe leider aus Zeitgründen nur Berlin und Innsbruck genauer verfolgt. Letzteres war ja lange klar, aber war das in Berlin spannend bis ins letzte Wochenende. Es freut mich riesig, dass sich am Ende Nikosik beim Fotofinish nochmal nach vorne strecken konnte – daher auch hier nochmal Glückwunsch an Niko. Nun heißt es seelische und statistische Wunden verarzten und in ein hoffentlich weniger dramatisches neues Jahr starten. Fü eben selbiges euch allen einen guten Rutsch, alles Gute und Gesundheit und viele interesssante Tippwochenenden.

    Viele Grüße aus dem nebelfreien Bibertal
    Bibertaler

    als Antwort auf: Innsbrucker Nikolaustreffen: Sa. 09.12.2023 #18831
    Bibertaler
    Moderator

    Kleines Update zum Einrodeln vor dem Nikolaustreffen: Wir wandern morgen, also Samstag, am Vormittag zur Birgitzer Alm, Essen dort gemütlich zu Mittag und rodeln dann anschließend ab. Wer möchte, kann sich gerne anschließen. Treffpunkt ist um 10 Uhr bei der Kurve, an der die Rodelbahn beginnt (Bushaltestelle Abzweigung Birgitzer Alm). Wir haben eine temporäre Whatsappgruppe aufgemacht, um ein paar Sachen zu kommunizieren. Wer da dazumöchte, bitte mir eine Nachricht schreiben.

    Wer noch eine Rodel braucht, man kann in Axams bei Sport News Innsbrucker Straße 53 für 13€ einen ausleihen. Man erreicht das Geschäft mit dem Bus, wenn man beim Freizeitzentrum aussteigt. Für die Rodebahn gibts ab IBK Hbf den Bus 412, der fährt jede Stunde ab xy:46 bis in die Axamer Lizum. Man steigt hier nur bei der Haltestelle „Abzweigung Birgitzer Alm“ aus und ist direkt am Rodelbahnbeginn.

    Abschließend noch mal die Bitte, bitte meldet euch bei mir heute noch, wenn ihr mitwollt und/oder noch eine Rodel braucht. Danke schonmal.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Monaten, 1 Woche von Bibertaler.
    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Monaten, 1 Woche von Bibertaler.
    als Antwort auf: Innsbrucker Nikolaustreffen: Sa. 09.12.2023 #18826
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    Meine Schneebestellung, abgegeben letztes Jahr beim Nikolaustreffen, kam ja mal voll an 😀 Viele Rodelbahnen wurden mittlerweile schon getestet und für gut befunden, so auch unsere präferierte Birgitzer Alm. Allerdings öffnet diese Alm diesen Winter erst am 12.12. – das hieße, wenn wir hier gehen wollten, müssten wir auf den Selbstbedienungsbereich zurückgreifen. Es gäbe noch andere interessante Rodelbahnen, bei denen wir noch abklären, ob die Hütten offen haben und halten euch da auf dem Laufenden. Wenn jemand vorhat, generell zum Rodeln mitzugehen, dann meldet euch bitte, damit wir niemanden vergessen. Entweder meldet ihr euch hier im Forum oder direkt bei Georg oder mir über die Kanäle, die ihr kennt. Wichtig ist nur gutes Schuhwerk (man läuft im Schnee) und passende Kleidung. Rodel kann man hier vor Ort ausleihen.

    Viele Grüße und bis die Tage unterm Dachl
    Bibertaler

    • Diese Antwort wurde geändert vor 4 Monaten, 2 Wochen von Bibertaler.
    als Antwort auf: Herbst 2023 – Die Sieger: #18825
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    herzlichen Glückwunsch an alle auf dem Stockerl. Es waren schon ein paar harte Nüsse dabei in dieser Saison, von daher wohl verdient. Besonders freue ich mich, dass Adrian sich in Innsbruck durchsetzen konnte – nicht ärgern Georg 😉 Daher besondere Gratulation ins Schneechaosgebiet Ostallgäu.
    Mal schauen, was uns der Winter bringt. Der Anfang war ja schonmal vielversprechend.

    Viele Grüße, diesmal vom bezuckerten Mainufer
    Bibertaler

    als Antwort auf: 1. Spieltag im Herbst 2023 #18739
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    was für ein Durcheinander an Tiefs, Fronten, ja sogar ein Hurrikan mischt sich am Atlantik allmählich in die Frontalzone ein. Speziell bei uns in Mitteleuropa sind morgen die Verlängerungen rund um Tief Günter für viele Regionen in Deutschland relevant, der heute noch über bzw. jenseits der Britischen Inseln seine Kreise zieht, was man schön im heutigen Satbild erkennen kann. Damit verbunden sind Niederschläge vor allem von der Saar bis zum Niederrhein und dann weiter zur Neiße. Für den morgigen Samstag wird sich dieser Niederschlag auch mal mit der entlangschleifenden Kaltfront auch mal konvektiv entladen können. Derweil breitet sich vom Atlantik eine Hochdruckzone aus, die uns dann in den kommenden Tagen als Hoch Olenka den Spätsommer zurückbringt. Die zugehörige Wärme verdanken wir aber eher Günter, dessen südlicher Ableger weit nach Süden über der Iberischen Halbinsel seinen Sommerurlaub beenden möchte. Vorderseitig strömt dann wärmere bis heiße Luft zunächst nach Frankreich und in weiterer Folge auch zu uns nach DACH. Mit der Luft kommt auch wiedermal etwas Saharastaub in unsere Richtung, wird uns aber bis Montag außer vielleicht noch in Zürich nicht interessieren. Zum Ende des ersten meteorologischen Herbstwochenendes haben wir dann über uns ein Hoch, flankiert von zwei abgeschlossenen Tiefs. Quasi eine Omegawetterlage, wenn der Jet sich nun auch auf der westlichen Seite ans entsprechende Schriftbild halten würde. Dennoch reicht das für eine stabile, mehrtägige Hochdrucklage, in der wir dann aber auch die ersten flächigen Nebel oder Hochnebelfelder des Herbstes erleben werden.


    Frontenvorhersage für Samstag 12UTC [Quelle wetterpate.de FUBerlin/DWD]


    Satbild vom Freitag gegen 7:40UTC mit Tief Günter bei den Britten mit Warmfrontbewölkung inklusive Regen in der Südwesthälfte Deutschlands [Quelle sat24.com]


    GFS Geopotential auf 300 hPa mit Isotachen und mit abtropfendem Tief über der Iberischen Halbinsel und dmit verbundener WLA aus SW. Zudem Hoch über Mitteleuropa bis zum Ende des Wochenendes [Quelle ertel2.uibk.ac.at ACINN]


    Querschnitt im WRF für Sonntagmittag, links etwa Kopenhagen, in der Mitte Leizig, rechts Wien, das spitzere Gebirge ist das Erzgebirge. Zu sehen ist die Feuchtigkeit der Frontenreste im Süden sowie die aufkommende Warmfrontbewölkung im Norden [Quelle meteociel.fr]

     

    Für unsere Städte bedeutet das im Kurzen Berlin/Leipzig am Samstag noch die meisten Wolken und je nach Modell auch Chancen auf etwas nass von oben. Tendenziell würde ich es aber eher trocken sehen. Auch in den Alpen besteht eine gewisse Schauerneigung über den Bergen, sodass sich auch rund um Innsbruck etwas tummeln sollte. Während Zürich davon nicht viel mitbekommt, werden die Frontenreste in Wien in der Nacht auf Sonntag eintreffen. Der Sonntag selber verläuft dann für fast alle trocken, also abgesehen von Wien, wobei auch hier der eigentliche Tag trocken über die Bühne gehen wird. An der Sonnenscheindauer der MOSe erkennt man aber auch, dass dies nicht ungestört geschehen wird. Der Querschnitt des WRF macht dies sehr deutlich. Während die tiefe Bewölkung im Süden langsam abzieht, gleitet von Norden her Warmfrontbewölkung auf. Mehr als Bewölkung ist da für uns aber nicht zu holen. Dafür steigen die Temperaturen wieder deutlich an. Im Süden klettern die Höchstwerte bereits am Samstag auf über 27 Grad an, in Berlin und Leipzig wird man sich erstmal noch mit 24 bis 25 Grad genügen müssen. Hier kommt die Wärme erst am Montag zur Geltung. Denn am Sonntag drückt das Hoch zwar schon in die richtige Richtung, allerdings kommt erstmal etwas Nordseeluft aus Nordwesten nach. Auch im Südosten bleibt die Temperatur am Sonntag aufgrund der letzten Restwolken etwas der Temperatur vom Samstag hinterher.

    Soweit mal als kurze Einleitung in den…Herbst/Sommer, das überlasse ich euch 😉 Und wenn dieses Wochenende noch Zeit bleibt, kommt noch ein wenig Hochwasserarchivierung dazu, das schonmal als Preclaimer. Bis dahin euch viel Spaß beim Tippen und genießt den kommenden Hochdruck.

    Viele Grüße aus dem Mainischen Dauergrau
    Bibertaler

     

    als Antwort auf: Trogvorderseite zum Sommerabschluss #18735
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    tja, aber selbst wenn man dran denkt, in Innsbruck noch ein bisschen aufhaltenden Föhn sehen möchte, der die Regenmassen nach Norden schiebt, und dann das T12 ein bisschen hochschiebt (ja, hab mich nicht getraut voll auf Süd oder Vorföhnig zu geben bei der Lage), dann sagt einem das Wetter ganz schnell, dass das kein Wunschkonzert ist. Nun liegen wir im regnerischen Dauergrau bei 17 Grad ohne Chance auf Föhn. Mal schaun, was die Niederschlagsmengen für Tirol bis heut Abend noch ergeben. Guten Wochenstart euch derweil

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Innsbrucker Nikolaustreffen: Sa. 09.12.2023 #18706
    Bibertaler
    Moderator

    Und wenn es die Schneelage zulässt, geht sich vielleicht auch wieder eine gemütliche Rodelpartie in den Tiroler Bergen aus. Birgitzer Alm oder Juifenalm wären für gut befundene Strecken. Das sehen wir ja schon in den Tagen zuvor. Wenn ihr da mit wollt, lasst es uns wissen.

    Und dann noch eine Anmerkung, der 8.Dezember ist in Italien ein Feiertag. In dieser Kombination muss mit schier unzählbaren italienischen Gästen auf dem Innsbrucker Weihnachtsmarkt gerechnet werden. Sollte es Probleme bei der Suche nach Unterkünften geben, meldet euch bitte.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Schauriger & elektrisierender Julispieltag #18701
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    nach einige  Umstellungen am Server an der Uni Innsbruck gab es in letzter Zeit einige Probleme mit der Datenübertragung. Auch der manuelle Datendownload war nicht möglich, weshalb die Daten auch bisher nicht eingetragen war – das hat sich aber eben geändert. Nachdem mir von Seiten des ACINNs mitgeteilt wurde, dass der Download wieder gehen sollte, habe ich mal letztes Wochenende heruntergeladen und die Werte nachgetragen. Die Angaben sind vorerst noch ohne Gewähr, werde sie aber in den kommenden Tagen nochmal genauer gegenchecken. Danke euch für eure Geduld.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Bitte um Korrektur RR24 in Leipzig am Sonntag #18698
    Bibertaler
    Moderator

    Hallo Ralf, hallo Thomas,

    bin stark dafür den Berlintipp von Ralf nachzutragen, von daher herzlichen Dank dafür, Thomas.

    Bei der Gelegenheit möchte ich manchen Verwirrungen in Berlin entgegenkommen – es war nicht meine Absicht, mit einer maximalen RR-1h-Summe von 11.8mm/h eine Summe von 8.0mm in 24h  zu erreichen. Nicht weil ich es den Berlinern nicht gönne und weil es eh mathematisch Schmarrn ist, sondern es ein übersehener Abtippfehler ist. Laut meinem Zettel reichen mir 1.8 mm/h locker aus. Ich würde mich freuen, wenn niemand etwas dagegen hat, meinen Tipp zu entwässern. Wenn doch, dann respektiere ich das.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: 2. Julispieltag 2023: Hitze & Blitze #18686
    Bibertaler
    Moderator

    Das ist eine spannende Entwicklung jedenfalls… die Frage ist nur, zum Positiven oder zum Negativen.

    Bevor es jedoch soweit ist, eine kleiner Hinweis zu Innsbruck. Die meisten Daten sind jetzt inklusive des vorletzten Wochenenden händisch nachgetragen. Beim Druck habe ich aktuell nur Stationsdruck vorliegen und meine manuelle Reduzierung erzeugt Werte die mir etwas zu stark vom Flughafen abweichen. Ich werd das bei etwas mehr Zeit testen und dann gegebenfalls nachtragen, wenn ich mir der Werte sicher bin.

    Viele Grüße und eine gute Woche euch allen noch.
    Bibertaler

    als Antwort auf: 2. Julispieltag 2023: Hitze & Blitze #18683
    Bibertaler
    Moderator


    Was für ein Ausblick auf Europa – im Osten quasi nur Boden, nach Westen Tief Sandor. Und wie strukturiert die Bewölkung an der Biskaya startet. In der Zwischenzeit arbeiten sich die Schauer durch Deutschland, davor heizt es weiter. Kitzingen meldete um 12UTC bereits 37 Grad. Ohne Wort.

    Zu Innsbruck noch ein paar Worte, ja der Föhn ist unterwegs und ich hätte hier gerne mal wieder ein LIDAR oder die aktuellen Unidaten gepostet, aber irgendwie scheint die Ertelseite gerade Probleme zu bereiten. Laut Geosphere Austria war die Windrichtung an der Uni zu 12UTC Süd und am LOWI Ost. vor einer Stunde war es noch West. Ich hatte es auch überlegt, ob vor dem Föhn noch etwas östliches einsickert, mich aber dann doch fürs vorföhnig westliche entschieden. Wie sich das am Ende wirklcih auf die Punkte auswirkt, muss leider bis Montag warten. Da werde ich die Daten entsprechend nachtragen. Dasselbe gilt auch für vergangenes Wochenende. Daher danke für eure Geduld an dieser Stelle, solange die Unidaten nicht automatisch reinlaufen.

    Viele zerlaufene Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Spieltag End Juni #18666
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    nachdem die deutschen Städte gestern einen Sommertag hatten, hatten ihn heute die österreichischen Städte, auch wenn es in Innsbruck anfangs nicht danach aussehen wollte, dass der Nachmittag so freundlich werden möchte. Nebenbei erwähnt ist Wien am gestrigen Samstag unerwartet dunkel geblieben, ebenso düster sieht es leider auch in Innsbruck aus. Nicht von der Snnenscheindauer her, sondern vom Datensatz. Es gab am Samstag bis kurz nach 12 UTC eine Datenlücke an der Station, sodass wir dieses Mal keine Mittagswerte haben. Die entsprechende Parameter sind bereits ausgeixxt. Allerdings gibt es noch ein weitere Problem, sodass die Daten der Uni nicht ordentlich reinlaufen. Solange das nicht geklärt ist, werden die Werte händisch nachegtragen, sobald wir die Daten bekommen haben. Danke schonmal für eure Geduld.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: 4. Spieltag im Juni 2023 #18656
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    weite bereiche Mitteleuropas ohne Wolke und langsam wieder brutzelnden Hitzewerten über 30 Grad – das scheint wohl auch der Uni nicht gut zu bekommen. Ob es an der Hitze oder an einem technischen Problem liegt, jedenfalls laufen gerade nicht die aktuellen Daten der Uni Innsbruck ein. Wir versuchen diese bis Montagabend, spätestens aber Dienstag händisch nachzutragen.

    Viele Grüße und genießt denn SONNtag 😉
    Bibertaler

    als Antwort auf: 4. Spieltag im Juni 2023 #18655
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    das waren spannende Tage. Und das nicht nur in den eigentlich betroffenen Regionen. Das mittlere Inntal erlebte am Mittwochnachmittag ein nettes Hagelgewitter – jawohl, nett. Temperatursturz von 33 Grad auf 21 Grad in wenigen Minuten, Hagelkörner bis 1 cm dazu schwere Sturmböen von der Nordkette herab in die Stadt und kurzeitig Raten von 25 mm/h (10 Minutenwerte hochgerechnet) waren durchaus beeindruckend. Umso überraschter war ich, als die Feuerwehr kaum Einsätze zu berichten hatte. Selten ein so nettes Wetter erlebt, Spannung für alle, aber ohne größere Schäden.

    Und dann kam der Unwetterdonnerstag. Im Inntal war dieser geprägt von Saharastaub, den der Föhn bis in die Stadt hinunter gemischt hat. Dementsprechend war die Lage im Inntal angenehmer als in weiten Teilen Deutschlands. Bei 35.7 Grad, aber zeitweise nur 9 Grad Taupunkt war die Hitze durchaus ertragbar, wenn man nicht eher auf der Winterliebhaberseite stehen würde.

    All das wird uns am Wochenende nicht betreffen. Es geht vergleichsweise entspannt durch die beiden Tage, viel Sonnenschein, besonders am Sonntag, werden die Seen und Freibäder wieder füllen. Genießt die ruhigeren Tage nach diesem Gewitterspektakel und schönes Wochenende euch allen

    Bibertaler

    als Antwort auf: Wetterturnier 2.0: Bug-Reports #18619
    Bibertaler
    Moderator

    Bei der Gelegenheit könnte man auch gleich noch Innsbruck gegenchecken. Wie oft haben die DWD-MOSe Ost- und die MSWR-MOSe Westwind drinnen. Wenn das alles nur ein 180° Offset ist, würde das einiges erklären.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Frühlingshaftes Frühlingsfinale #18617
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    ein Hoch auf Vera, also zumindest von allen, die vom verregneten April und manchen kühlen Tagen im Mai die Schnauze voll haben. Mit ihrer Lage auf dem Atlantik vor den Britischen Inseln hat sie nun schon diese Woche maßgeblich das Wetter in DACH geprägt. Und sie wird auch unser Wetter für dieses Wochenende prägen. Damit ist verbreitet mit viel Sonnenschein zu rechnen. Erst am Sonntag deutet sich aus Nordwesten eine Eintrübung an, die mit der Kaltfront des Tiefs vor Norwegen zusammenhängt. Darin wird je nach Modell auch ein bisschen Getröpfel reingerechnet. Ob das für Berlin noch relevant wird, kann jeder für sich selbst entscheiden, meine persönlich Einschätzung hält sich aber eher an das Kamel im Nadelöhr.


    Bodendruckvorhersage für Sonntag [Quelle: wetterzentrale.de, DWD]

    Auch wenn es stabiles Hochdruckwetter gibt, die nördliche Strömung auf der Ostseite des Hochs hindert warme Luftmassen aus Süden zu uns zu kommen. Südföhn in den Alpen ist damit genaus vom Tisch wie Hitzetage. Dennoch sind mit über 10 Grad auf 850 hPa  im Südwesten über 25 Grad und damit ein Sommertag möglich. Für unsere fünf Städte wird es aber knapp nicht reichen. Der wärmere Tag sollte aber fast überall der Sonntag werden. Fragezeichen bleiben bei der konvektive Bewölkung in Innsbruck mit möglichen Wärmegewittern in den Bergen vor allem am Sonntag, aber auch am Samstag wird es nicht wolkenfrei sein. Die aktuell 90-91% effektiv mögliche Sonnenscheindauer wird vor allem durch die Wolken über den Sellrainer Bergen im Westen etwas reduziert sein. Was die Berliner Sonnenscheindauer angeht, da können vielleicht die Berliner ExpertInnen eingreifen. Würde mich jedenfalls auch brennend interessieren. Gibt es da vielleicht Untersuchungen im Rahmen von Vorlesungen?

    Und um Svens Frage noch aufzugreifen, wir hatten beim Workshop Alpenvorhersage versucht, nur kurz ein paar Sachen zu zeigen, die aber relativ allgemein blieben und dann mit unserer Seite ertel2.uibk.ac.at mit den TeilnehmerInnen zu schauen, was uns an den StuMeTa-Tagen erwartet. Im Zeiten Teil gab es dann ein paar Eindrücke zu speziell Innsbrucker Wetter inklusive Südföhn, Hochnebel/Nebel und was uns im Inntal die Probleme bereitet.
    Apropos Probleme, die werden wir dieses Wochenende wohl nicht so haben. Wie es im Juni weitergeht, sehen wir ja. Einerseits geht es dann nochmal von 0 los für unsere Sommerwertung, andererseits könnten manche Seiten aus den USA etwas eingeschränkt zur Verfügung stehen, falls deren Zahlungsfähigkeit eingeschränkt werden sollte. Lassen wir uns überraschen, bis dahin euch eine feine Zeit und viel Erfolg beim Tippen.

    Viele Grüße vom Main
    Bibertaler

    als Antwort auf: Synoptiker des Jahres 2022 #18608
    Bibertaler
    Moderator

    Lieber Sven,

    man sollte nicht immer sagen, ich schreib da mal was. Weil wenn die Zeit knapp ist, verschiebt sich das an den Sanktnimmerleinstag. Damit es nicht soweit kommt, und weil ich gerade die Zeit habe – herzlichen Glückwunsch noch seeehr verspätet zum Titel des Synoptiker das Jahres. Ich kenne das Turnier in Zürich und Berlin gar nicht ohne dich, wo du immer wieder oben mit dabei bist, und freue mich jedes Mal, wenn ich sehe, dass du wieder im Forum aktiv warst. Daher wohl verdient und nochmals herzlichen Glückwunsch an dich.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: 3. Spieltag im Mai 2023 #18607
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    nach Zeiten des vergeblichen Wartens auf sonniges, warmes Wetter scheint es Petrus gut zu meinen…für viele wäre es aber besser, wenn das ein/zwei Tage eher gewesen wäre, sodass das gesamte lange Wochenende vor Wärme strotzt. Nichtsdestotrotz war es eigentlich spannend genug, damit es auf der heurigen StuMeTa nicht langweilig wird. Denn die Jahrzente alte Tradition der Innsbrucker Vortreffen (für alle Ahnungslosen, dort wird besprochen, was für die kommende STuMeTa alles schon passiert ist und was zu tun ist…und in Innsbruck waren wir bisher mit der Anzahl führend) hat nun ein Ende: Das erste Mal findet die StuMeTa in der Tiroler Landeshauptstadt statt.
    Und es war von fast allem ein bisschen was dabei. Schnee am Dienstag und Kälte am ersten Tag, Hochnebel am Donnerstag, Aufreißen der Berge am Freitag inkl. leicht föhniger Einflüsse und für morgen deutlich über 20 Grad, am Sonntag dann zum Abbauen Sommertag Nr.3.
    Für unsere Tipp in IBK war alles außer der Regen interesant. Es bleibt soweit trocken – anders als beim Grillen am Gramartboden vorhin, als es mal für wenige Minuten schauerte. Aber bei gutem Wetter kann ja jeder Grillen 😉
    Ansonsten kämpfen Einfließen und Föhn/VorföhnigWest um die Stadtmittagszeit und auch, wie warm es dann genau wird, verspricht etwas Spannung.

    Und hier noch die entsprechende Lidargrafik (Quelle: http://ertel2.uibk.ac.at:8080/ertel/data/pngs/lidar142_current.png): Die untere Talatmosphäre meist mit starkem Einfließen mit höherer Luftfeuchtigkeit und daher brauchbarem Backscatter. zwischen 1.2 und 1.6 km agl eine Stratusschicht (für Hochnebel fast schon ein bisschen arg hoch), die sich aber mit aufkommendem Südföhn auflöst. Und jetzt am Ende noch nach 15 UTC kamen dann Schauer aus Süden herein.

    Viele Grüße aus der Nachtwache
    Bibertaler

    als Antwort auf: Wien und Innsbruck ???? #18592
    Bibertaler
    Moderator

    Hallo Manfred,

    Gegenfrage, wie bekommen wir mehr Leute dazu, hier ihre Tipps abzugeben??? Der Vorteil am Wetterturnier ist, dass man regelmäßig seine Vorhersage verifiziert bekommt und man dadurch Erfahrung gewinnt. Das betrifft in erster Linie Studierende, aber ist auch an alle gerichtet, die sonst nicht zum Verifizieren kommen oder einfach nur Spaß daran haben.
    Bei ersterem muss man an den Unis präsent sein. Bei Wien habe ich keine Ahnung, wie da der aktuelle Stand ist. Ich weiß nur von den StuMeTas der letzten Jahre, dass Wien immer – um es diplomatisch zu beschreiben – recht mau besetzt war. Bei Innsbruck ist das Wetterturnier fest in einer jährlichen Vorlesung integriert, in der die Studierende eine Zeit lang mittippen müssen (meines Wissens müsste das in den kommenden Wochen passieren, mehr erfahre ich in einer Woche). Wenn jemand dann weiter Interesse hat, haben wir schon neue Mitspieler. Dasselbe gilt auch für Zürich.

    In diesem Punkt kann man auch die Frage nach Berlin und Leipzig richten. Leipzig ist auch schon länger in der Diskussion gewesen, nicht nur weil die Beobachtung damals problematisch wurde, sondern auch weil die Zahlen wenig euphorisch sind. Und wenn man die Studierenden in Berlin betrachtet, der harte Kern ist ja zum Glück noch da, aber was, wenn die Uni den Synoptikbereich weiter abstreicht… man mag gar nicht daran denken.
    Und aus privater Sicht, Berlin mag vielleicht die harte Konkurrenz haben, aber Innsbruck ist die Königsdisziplin !!!

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Winterfinale – Letzter Spieltag im Februar 2023 #18513
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    was für eine spannende Zeit, nicht nur der geschichtliche Kontext des 24. Februars, sondern auch die Kaltfront, die sich gerade von Norddeutschland nach Süden bewegt. Dabei geht langsam aber sicher auch in tieferen Lagen der Regen in nassen Schnee über. Dabei ist das Bild interessanter als nur diese eine Front. Wir haben noch eine alte Front über dem Süden liegen, die im Laufe des Nachmittags reaktiviert wird. Bedingt durch das Vorankommen der Kaltluft aus Norden und zugleich den Alpen als Barriere, wo gerade noch präfrontaler Südföhn inklusive saharastaubiger Unfernsicht herrscht – bei der Gelegenheit möchte ich anmerken, dass die Nordkette, normalerweise ein Garant für viel Naturschnee, den Skibetrieb am Sessellift unterhalb der Seegrube eingestellt hat. Bei nur mal gerade 69cm ist an ordentliches Pistenpräparieren nicht mehr zu denken, was man auch wunderbar auf dem Webcambild erkennen kann, auf dem man wegen das runtergemischten Saharataubes sonst nicht viel erkennen kann. Hinter der Kaltfront setzt sich derweil klassisches Rückseitenwetter mit offenen Konvektionszellen durch, inklusive eines wolkenfreien Bereiches dank Skandiföhn südlich von Nordwegen. Dort kringelt sich auch das Tiefzentrum munter ein. Das Ergebnis wird sein, dass Persistenz-Tipps definitiv die falsche Wahl sind und es temperaturtechnisch auf den letzten Metern des Meteorologischen Winters in eben dieses winterliche Richtung geht. Einstellige Tmax und auf Sonntag sogar frostige Tmin (außer in Wien und Zürich) sollten schon in der Planung sein. Weißes Gematsche sollte man zeitweise in Berlin und Leipzig, aber auch in weiten Teilen der Alpen einplanen. In Zürich nimmt am Sonntag die Bise zu, dafür drückt am Samstag nochmal etwas Westföhn nach Wien hinunter. Sehr spannend das Ganze jedenfalls.


    Bodendruck mit Fronten [Quelle: wetterpate.de, FUBerlin, DWD]

    Satbild von heute Mittag [Quelle: sat24.com]


    Webcam von der Seegrube nach Süden, wo man übers Wipptal sehen könnte, wenn der Föhn nicht Staub heruntertransportieren würde [Quelle: foto-webcam.eu]
    Dafür ist die Sicht im LIDAR um einiges besser 😉 mit Vorföhnig West am Talboden bis auf Plateauhöhe (1100 m über der Adria); darüber Südföhn, der sich aber langsam nach unten durcharbeitet und gleich unten ankommt. Föhntemperatur mit Sattelberg durchmischt (aktuell knapp unter 0°C) wäre 15°C, letzter Wert in IBK 14.3°C – es sind also nur noch Minuten:

    LIDAR der UIBK für heute mit staubiger, aber zumindest hier guter Sicht [Quelle: ertel2.uibk.ac.at, ACINN]

    Und wo wir noch bei Spannendem sind, ich hab noch zwei Nachträge zu den letzten Wochenenden gesammelt. Nachdem ich mich von dem Punktedesaster in IBK letztes Wochenende erholt hatte, habe ich die LIDAR-Grafiken dieses Wochenendes zusammengebastelt. Man erkannte letztes Wochenende gut, wie sich oberhalb von 800 müG. der starke West aufhielt. Mit Sonnenschein arbeitete er sich dann um die Mittagszeit ziemlich zügig bis in die Tallagen vor und erreichte diesen gegen 13:30Z. Bis 18Z blieb es im Inntal starkwindig bis stürmisch. In der Nacht auf Sonntag war dann alles dabei: Ost (ein bisschen vorföhnig Ost, analog zum Vorföhnig West bei Südföhn, nur eben dieses Mal mit dem Leetief im Oberland anstelle nördlich des Patscherkofels), Süd (Ausfließen aus dem Wipptal, laut Georg ein häufiges Zeichen, womit man West- von Nordföhn unterscheiden kann [letzterer hat hauptsächlich Nordkomponenten im Wipptal]) aber auch mal vorübergehend leichten West (bodennahes Ausfließen von Kaltluft). Die letzten beiden sind in der Grafik übrigens schwarz eingekringelt. Am Sonntag ging der Westföhn dann nochmal auf Talflug, wie Georg am Samstag schon angemerkt hatte. Diesmal war kurzzeitig sogar orkanartige Böen bis 104 km/h am Flughafen dabei, ehe das Spektakel gegen 16Z sein Ende fand und der Wind wieder auf Ost drehte. Neben dem Wind sind auch die 21.7°C sowie die 17.9°C an den beiden Wochenendtagen bemerkenswert. Sandstormsepp schrieb, dass es sich dabei um einen neuen Februarrekord an der Uni handele, nachgeprüft habe ich das jedoch nicht selber, halte es aber für plausibel. Wenn es jemand nachprüfen kann/will, dann gerne her mit den Zahlen. Und wie es sich für Föhn gehört, war auch der Taupunkt auf Talsturz, alles wie man es von Föhn in Innsbruck gewohnt ist.


    LIDAR der UIBK, zusammengestückelt, Erklärungen dazu im Text [Quelle: ertel2.uibk.ac.at, ACINN]


    Unistation der UIBK vom Westföhnwochenende 18./19.2.2023 [Quelle: ertel2, ACINN]

    Der zweite Punkt, der etwas untergegangen ist, ist nun schon zwei Wochen her. Am Samstag, den 11.2. gab es vor allem am Nachmittag zwischen 15 und 18Z ein paar ungewöhnliche Peaks bei den Böen. Es kann sein, dass das wirklich Wind war, es kann aber auch von Flugzeugen her stammen. An diesem Samstag wurden mit über 100 Flugbewegungen außergewöhnlich viele Flieger am LOWI abgefertigt. Um die 15000 Passagiere wurden dabei laut ORF-Meldung damals bewegt. Bei so viel Verkehr in der Luft würde es mich nicht wundern, wenn da ein paar Wirbelschleppen im Sensor gelandet sind 😉 könnt gerne auch hierzu eure Meinung da lassen.


    Unistation der UIBK mit möglichen Flugfzeugböen am 11.2.2023 [Quelle: ertel2, ACINN]

    So, damit sind wieder Punkte von der ToDo-Liste abgearbeitet, jetzt geht’s ans Tippen. Viel Spaß dabei, viel Erfolg und genießt den Regen bzw. das etwas winterliche Wetter, solange es noch geht.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: WB zum Narrenwochenende 17. bis 19. 02.2023 #18507
    Bibertaler
    Moderator

    Wie gestern schon abzusehen und von Georg auch angemerkt – Westföhn die zweite in Innsbruck. Für den Mittagstermin eben war es leider einen Tick zu spät, aber die Abweichungen bei der Tmax und bei den Böen heute – zusammen mit dem Punktedesaster gestern – lassen es bei den neuen Abzügen schon sehr kräftig in der Magengrube rumpeln.
    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: WB zum Narrenwochenende 17. bis 19. 02.2023 #18505
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    ich revidiere – die 21.7 Grad von Innsbruck eben wird Wien nicht mehr knacken. Zwar hat die lebenswerteste Stadt der Welt schon sehr milde, oder sagen wir besser eher warme 17-18 Grad, die man sich am Freitag auch schon hätte trauen müssen, aber dass in Innsbruck ebenfalls Westföhn durchbricht (Nordföhn übers Seefelder Plateau kann man aufgrund der dortigen Windrichtung ausschließen), das erschien mir gestern für heute doch zu unwahrscheinlich. Und nun haben wir 21.7 Grad bei -5 Grad Taupunkt und kratzen an den stürmischen Böen. Die Durchmischung klappt aktuell von rund 2800m herunter. Eins ist sicher – das wird ein ziemlich niedriger Wochenendsieg für irgendjemanden werden.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Hallo Turnierleitung! Sa. (04.02.): FX12 Dahlem „korrigiert“??? #18480
    Bibertaler
    Moderator

    Hallo Charles,

    danke fürs kritische Beobachten und auch deine Reaktion, die an sich verständlich ist, wenn man erst meint, man hätte einen Volltreffer und dann steht da ein anderer Wert drin.
    Andererseits versuchen wir das Turnier so fair wie möglich zu halten und, so gut wie es irgendwie geht, die genauesten Messungen zu verwenden. Ich habe in Berlin keine Änderungen zu tätigen, aber ich kenne dasselbe Problem aus Innsbruck. Hier muss regelmäßig (eigentlich jedes Wochenende) der Wind am Flughafen nachgetragen werden. Manchmal ist auch die Sonennscheindauer und die Windrichtung betroffen, in seltenen Fällen auch der Niederschlag. Das passiert aber immer auf Datengrundlage und ist nie willkürlich.

    In Berlin gibt es ebenfalls einen Bug, auf den Thomas/Schneegewitter schon häufiger hingewiesen hat

    A

    , weshalb hier der Wind entsprechend ausgebessert werden muss. Das passiert mal zeitig, mal etwas später, je nachdem wie Zeit ist. Daher habt bitte immer etwas Geduld und fragt nach, wenn es offensichtliche Probleme gibt oder ihr bei der Problemlösung helfen wollt. Ansonsten riesiges Dankeschön an Schneegewitter für das zuverlässige Ausbessern in Berlin.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 2 Monaten von Bibertaler. Grund: Formatierung
    als Antwort auf: 1. Spieltag am 06.01.2023 #18413
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    den guten Neujahrswünschen in die Runde schließe ich mich gerne an, wobei ich bei mir persönlich hoffe, dass Kurztipps nicht die Regel werden. Bei mir ist leider die Zeit mit anderen Aufgaben am Freitag gefüllt worden, so dass aus der Stunde Tippen nur wenige Minuten wurden. Aber wie Adrian schon geschrieben hat, war ich sehr verwundert, dass die MOSe in Innsbruck so eindeutig auf Ost eingestellt waren. Ich mag es jetzt prinzipiell nicht ausschließen, aber sehe die Wahrscheinlichkeit für Ost um die Mittagszeit herum doch im tiefen einstelligen Prozentbereich an.
    Das dominierende Wetter im Inntal ist der Föhn, der auch morgen weiterhin wehen wird. Bis in die Talsohle hat er es aber trotz nahezu vollem Sonnenschein heute nicht geschafft. Das tiefste Vordringen nach unten war etwa 400m über der Stadt. Nichtsdestotrotz hat es für etwas durchmischung mit Vorföhnig-West gereicht, welche ich stark auch in der Nacht vermute. Das Tmin sollte daher etwas über dem der MOSe liegen und nicht allzu stark in den Frostbereich absinken.
    Für morgen rechne ich mit weniger Sonne aber weiterhin Südwestanströmung mit Föhn in der Höhe, der sich nicht bis zum Tal durchsetzte – danke Adrian für deine Einschätzung – aber dennoch mit etwas höheren ffs als normal dank vorföhnig West.

    Viele Grüße aus dem Inntal
    Bibertaler

    als Antwort auf: Bibertaler in IBK am Samstag LD- Zahlendreher???> #18389
    Bibertaler
    Moderator

    Hallo Ralf,

    nein, deine Mühe ist definitiv nicht vergebens. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich arbeitsbedingt nicht ins Forum geschaut hab und Nikosik hat mich dann nochmal privat angeschrieben, dass dir etwas aufgefallen ist. Wäre es bei jemand anderem aus IBK gewesen, hätte ichs dann selber geändert. Ich habe nur ein ungutes Gefühl, wenn ich bei mir selber irgendwelche Änderungen vornehme, daher danke an Niko fürs Ändern. Der Transparenz halber finde ich es zudem generell notwendig, dass dies klar im Forum dokumentiert ist, warum was geändert wurde.

    Und was Schneegewitters Tipp angeht, da ich bei Leipzig grad nicht im Bilde bin, hab ichs mir angeschaut, der Fehler ist das Wochenende zuvor am 4.Dezember. Rein theoretisch könnte die 1.7 auch gewollt sein, aber mit der Kombination aus 1.0 T12 und 1.8 Tmax sollte da tatsächlich ein – davor gehören. Ich klär das mal mit der Turnierleitung ab und dann sehen wir weiter.

    Viele Grüße und danke an dich fürs aufmerksam Bleiben
    Bibertaler

    als Antwort auf: Bibertaler in IBK am Samstag LD- Zahlendreher???> #18386
    Bibertaler
    Moderator

    Servus Ralf,

    zum Jahresende noch so ein Schnitzer reinzuhauen ist ziemlich dämlich – ja, sollte eigentlich 1019.4 sein. Danke dir für den Hinweis, bin gerade anderweitig eingespannt, da ist mir das wohl untergegangen. Wenn niemand etwas dagegen hat, würde ich mich freuen, wenn das korrigiert werden darf.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Viele Fragezeichen #18355
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    und was macht der Schnee auf den Weg nach Osten? Wieviel kommt davon in Innsbruck an? Kommt zeitweise die Sonne raus und wenn ja wann wieviel? Bleibt es bei schwachem Ostwind im Inntal und ganz wichtig – wer ist bei Schnee und Glühwein beim Goldenen Dachl fürs Nikolaustreffen? Vorher gehts auch noch zum Rodeln. Auch wenn keine Schneemassen da sind, hat es dennoch für die erste Präparierung gereicht.

    Und dann habe ich noch zwei Nachträge zu letzter Woche in Innsbruck. Die Tmax/T12Z Werte bei Mammatuscloud habe ich nach Rücksprache entsprechend getauscht, weil es ja ein offensichtlicher Fehler war.
    Und dann gab es auch noch ein Böenproblem am Flughafen. Ich habe noch etwas gewartet, weil es schonmal mit etwas Verzögerung Daten gab. Das ist diesmal offenbar nicht der Fall. Allerdings gibt es die Windgraphik für den LOWI von der ZAMG, wo auch die Böen dargestellt sind. Von da ab lässt sich gut ablesen, dass es relativ genau 30km/h waren, was 8.333…m/s entspricht (siehe eingekreisten Abschnitt in der Graphik). Dieser Wert ist nun auch nachgetragen. Sollte jemand diesen Wert bestätigen können oder eine andere Quelle mit einem anderen Wert haben, dann gerne her damit.


    [Quelle: ZAMG]

    Viele Grüße aus dem Geflocke
    Bibertaler

    als Antwort auf: Herbst 2022 – Die Sieger #18353
    Bibertaler
    Moderator

    Hallo zusammen,

    Glückwunsch auch von meiner Seite an alle auf dem Treppchen. Es war schon eine besondere Umgewöhnungsphase dieser Herbst. Es gab einige überraschende Momente, die mit der neuen Wertung logischerweise punktearm entlohnt wurden. Nur wer sich da genau auskennt – und auch jedes Wochenende dabei war – hatte eine Chance. Von daher nochmal Hut ab an alle. Jetzt hoffen wir mal auf einen spannenden Winter und, dass sich die Motivation bei manchen fürs Tippspiel wieder anheben lässt.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Finaler Spieltag im Herbst 2022 #18318
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    wenig Fronten, wenig Wind, dafür Keileinfluss und zugehörigem hohen Druck – alles nicht gerade besonders geeignet, wenn man Punkte reinholen möchte. Vor allem, wenn man die MOS-Übermacht in den Mehrstädtewertungen ansieht.
    In Innsbruck sehe ich noch etwas Niederschlag am morgigen Samstag. Laut AROME soll dieser um die Mittagszeit herum fallen, sodass Sd1 eigentlich recht niedrig sein sollte. Am Sonntag wird es dagegen etwas interessanter. Kühlt es aus, wie es die MOSe wollen oder hält sich noch etwas Hochnebel von der Nacht bis in den Morgen hinein? Nachdem ich diese Jahrezeit aus Zeitgründen eh schon zeitig als Testphase gesehen habe, konnte ich mir den Hochnebeltipp (hohe Tmin, geringerer Tagesgang, geringere Sd24, höherer Taupunkt und etwas niedriger Druck fürs Einfließen) nicht verkneifen. Mal schauen, was sich ergibt. Persönlich würde mir Sonne am Sonntag sehr entgegenkommen 😉
    Und dann steht ja auch noch ein anderes Tippspiel auf der Wetterzentrale an. Heute Abend geht das erste Türchen für SOnntag auf mit zwei Aufgaben, die bis morgen Mitternacht getippt werden müssen. Zugegeben, es ist etwas mehr zufällig, was die Gewinnchancen angeht, aber aufgrund der wechselnden Aufgaben bleibt es auch sehr kurzweilig. Und wer auch immer die Station auf den Mittenwalder Buckelwiesen installiert hat, der ssdbldiugiwuiu … Spaß beseite, freue mich schon auf den ersten Tmin-Tipp dort.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Wetterturnierspieltag am 21.10.2022 #18240
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    Da hat man einmal nicht im Plan, dass man Zeit hat, und dann hat man doch unerwartet noch ein paar Minuten Puffer – und dann so eine Wetterlage im Alpenraum.
    Für morgen wird es in Innsbruck wohl bis über den Mittag bedeckt bleiben. Am Nachmittag erhoffe ich mir aber schon ein paar nette Sonnenstunden. Beim Sonntag stand ich vor der Diskussion vorföhnig West oder gleich Föhn zu Mittag, vermutlich wegen des leichten Bias von heute hab ich mich für letzteres entscheiden wollen. Nur hab ich mich bei der Windstärke noch nicht auf m/s umgewöhnt. in Knoten hätte ich wohl so 10-11 gegeben, daher wäre 5m/s die bessere Wahl gewesen, aber sei’s drum.

    Woher die MOSe das Einfließen am Sonntag sehen wollen, erschließt sich mir leider nicht mit der Druckverteilung. Ich lass mich aber gern überraschen, wenn das Wetter spontan etwas anderes vorhat. Zudem erwarte ich mir mit Föhn, dass sich das nicht nur auf dd oder Td, sondern auch auf die T12 auswirken wird. Als Föhntemperatur werden wir bei rund 22 herauskommen, sofern die Durchmischung bis  800 hPa zustande kommt. Für vorföhnig West schon in der Nacht auf Sonntag, was eine höhere Tmin zur Folge hätte, kommt der Druckanstieg etwas zu spät, sodass es schon recht frisch wird.

    Bei Berlin war ich etwas verwundert über die Niederschläge in den MOSen am Sonntag. Wenn die 24h Summe 0.1 hat, sollte dann nicht auch mindestens eine Stunde mit 0.1 dabei sein oder bin ich da auf dem gedanklichen Holzweg? Mal schauen, ich bin jedenfalls pro Tropfen 😉

    Und zum Abschluss noch ein netter Eindruck vom Innsbrucker Marktplatz, auf dem in weniger als 3 Wochen bereits die Vorbereitungen zum diesjährigen Christkindlmarkt beginnen werden. An alle Ortskunden, das war heute Nachmittag, noch kurz bevor der Föhn abgehoben ist – finde den „Fehler“ 😉

    Viele Grüße aus dem Tiroler Föhnwunderland
    Bibertaler

    als Antwort auf: 62 Neuanmeldungen + Mitteltipp Aviatik2022 #18195
    Bibertaler
    Moderator

    Guten morgen,

    Wie Rumo schon erwähnt hat, die 62 sind aus einem Kurs. Dabei ist die eine mehr motiviert, der andere weniger, was ja vollkommen in Ordnung ist. Es ist aber ein guter Versuch zu überlegen, ob es jemandem taugt. Und es ist ja auch nicht das erste Mal, dass der Kurs dabei ist, wie man in den Statistiken unter Teilnehmerzahl herausfinden kann. In Innsbruck ist es ähnlich mit den WAV2 Kurs von Georg Mayr. Normalerweise findet dieser immer im Wintersemester statt. Mit dem neuen Curriculum ist der Kurs jetzt im Sommer, daher werden die Zahlen in Innsbruck kommenden Sommer etwas steigen. Auch hier werden die Namen und Punkte gegebenenfalls auffallen.

    Viele Grüße in den Feiertag
    Bibertaler

    als Antwort auf: Wetterbesprechung 1. + 2.Oktober 2022 #18182
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    Danke an dich Moshe für deine Initiative. Es ist immer gut, wenn es jemanden gibt der etwas zum Wochenende schreiben kann. Einerseits eine super Sache, andererseits hatte ich mich im WB-Plan für dieses Wochenende eingetragen, sodass es eigentlich schon eine WB gegeben hätte. Durch deinen Einsatz habe ich jetzt privat etwas umgeplant. Ich möchte aber an dieser Stelle – zum wiederholten Male – für die WB-Liste werben. Wer kann und möchte, kann sich hier eintragen. Bei mehreren SchreiberInnen kann man sich untereinander absprechen oder die Turnierleitung fragt nach, wobei immer auch die kommenden Wochenenden im Blick sind – an dieser Stelle ein großes Dankeschön an Georg für die Koordination.


    Bodendruck mit Frontenvorhersage für Samstag 12 UTC [wetterpate.de, FUBerlin, DWD]


    Geopotential auf 300 hPa mit Isotachen für Freitag bis Montag 12 UTC [ertel2.uibk.ac.at, ACINN]


    Satbild von Freitagvormittag 9:25 UTC mit Wolken aus dem Trog von Finnland bis ins Mittelmeer, im Nordwesten Tief Walburga mit Rückseitenwetter, dazwischen zeitweise stabiles Zwischenhochwetter mit klassischen Nebelfeldern [sat24.com]

    Zum Wochenendablauf, das okkludierte Tief Walburga erreicht uns, wie schon von Jens Hoffmann geschrieben, und hat dabei Regen im Gepäck. Im Geopotential auf 300 hPa sieht man, mit welcher Wucht sich Walburga ihren Weg bahnt. Der Trog, der mitsamt abgetropftem Tief am Freitag noch von Finnland bis ins westliche Mittelmeer reicht, wird nach Osten verdrängt. Der Zwischenkeileinfluss sorgte derweil für einen oftmals sonnigen Freitag, wie man schön im Satbild über Norddeutschland und Frankreich sehen kann… wobei, wenn man im Nebel sitzt, bekommt man davon auch nicht viel mit – ist halt Herbst. Am Samstagmittag liegt die Okklusion von Südnorwegen über Ostdeutschland bis an den Nordalpenrand, sodass man in Berlin, Leipzig und auch Zürich eher auf der bedeckten Seite Sd12 liegen sollte. Ebenfalls wenig Sonne gibt es in Innsbruck, in Wien sollte es die Sonne ein paar Minuten länger durch die zahlreichen Wolken schaffen. Auf der Rückseite stellt sich derweil Rückseitenwetter ein. Hier und da Schauer, zwischendurch sonnige Abschnitte bei am Samstag meist zwischen 10 und 15 Grad. Westlich von Rhein und Weser sowie in Ostösterreich wird liegen wir ein paar Grad darüber

    Am Sonntag ist Walburga an sich durch, aber man sollte nicht die Rechnung ohne ihr Anhängsel machen. Die Okklusion verwellt sich im Verlauf nach Süden, auch das hat Jens Hoffmann schon erwähnt. In der Bodendruckkarte ist diese Welle für Sonntag noch südlich von Irland zu erkennen, im Geopotential links unten ist es der KWT über den Britischen Inseln. Die Warmfront dieser Welle liegt am Sonntag über der Südhälfte Deutschlands und sorgt – je nach Modell, siehe Jens Hoffmann – für ordentlich Niederschlag. Die Pilze freuts, Tomaten- und Kartoffelbauern eher weniger, aber es ist ja dann schon Oktober und bald ist ja auch schon wieder Weihnachten … Moment, das ging zu schnell. Wir waren ja noch beim Sonntag. Diese Welle bleibt südlich der Linie London-Prag aktiv. Nördlich davon schon oftmals die Sonne, gelegentlich gibt es auch mal Wolkenfelder. Südlich der Linie lassen die wassergetränkten Wolken kaum Sonnenlicht durch und es regnet gebietsweise kräftig, nicht nur an der Welle selbst, sondern auch in den Staulagen am Alpenrand.

    Bis zum Montag macht sich langsam Zwischenkeileinfluss aus Westen bemerkbar. Die Niederschläge im Süden nehmen ab, lassen im Tagesverlauf weiter nach und es lockert wieder auf. Im Norden ist es in der Zwischenzeit verbreitet freundlich – ich finde, hier passt es mal wieder, weder zu warm noch zu kalt, Feuchte ist da und ein bisschen Sonne zum letzten Mal VitaminD Tanken, bevor der Sonnenstand zu tief wird bzw. die WLA in der Höhe mit Bewölkung dazwischenkommt.

    Kurz zu unseren Städten noch, die Kaltluft vom Freitag und Samstag wird bis Sonntag verdrängt. Nach nur 14-15 Grad steigt das Quecksilber wieder auf 16-17 Grad im Osten und bis zu 19 Grad in Zürich/IBK. Wien bekommt die Kaltluft nicht so wirklich mit und bleibt bei rund 18-19 Grad. Bei den Minimumtemperaturen sollte man die Abkühlung in Berlin/Leipzig bei klarem Himmel bedenken. Mit Wetterzuständen wäre sicher der ein oder andere Nebeltipp dabei. An beiden Tagen sind Niederschläge in allen Städten zu erwarten, die 1h-Niederschlagsraten halten sich dabei in Grenzen. Die höchsten Niederschlagsmengen (1h und 24h) wettete ich auf Zürich, wenn ich aktuell Zürich tippte – wenn man Deutsch als würde-lose Sprache verwenden möchte, hört es sich manchmal komisch an, nicht wahr Georg 😉. Starkschauer oder Gewitter sind jedoch nicht eingeplant, daher liegen wir bei den 1h-RR meist bei 1-2mm/h. Der Wind kommt vor der Okklusion aus SW, in Wien aus West, Innsbruck behalte ich aus taktischen Gründen mal für mich. Nach der Okklusion weht überwiegend Westwind, eventuell mit einer netten Konvergenz über Süddeutschland im Rahmen der Welle laut ICON. Soweit einmal für heute. Viel Spaß beim Tippen und fleißiges Kommentieren.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 6 Monaten von Bibertaler. Grund: Link zur WB-Liste eingefügt
    als Antwort auf: Wetterbesprechung 16.September 2022 #18077
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    Apropos letztes Sommerwochenende, der Herbst ist auch schon vorbei, denn auf der Seegrube wintert es bereits. Bis morgen sollte die Schneefallgrenze noch etwas weiter absinken, sodass es sogar knapp oberhalb der Höttinger Alm (1487m) anzuckern könnte. Passend, dass dort diese Woche Almabtrieb war, zum letzten Mal für die bisherigen Pächter, die die wohl beliebteste Hütte Innsbrucks seit 22 Jahren bewirtschaftet haben.

    Viele vorwinterliche Grüße
    Bibertaler


    Link zur Webcam

    als Antwort auf: Wetterbesprechung 16.September 2022 #18073
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    tja, da gebe ich Peter vollkommen Recht, ist keine einfache Situation morgen Mittag in Innsbruck. Dauerregen mit Einfließen der kalten Luft übers Unterinntal, seichter Nordföhn übers Seefelder Plateau, oder gleich Nordföhn über die Nordkette – Damit ein bisschen Spannung drin ist, hab ich mich für letzteres entschieden. Es wird auf jedenfall wieder ordentlich Abzüge regnen.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Regelwerk – das ist neu: #18061
    Bibertaler
    Moderator

    Guten Morgen,

    Ja, die Abzüge sind heftig, wenn man weit vom Wetter weg ist. Aber die letzten beiden Wochenenden waren jetzt auch nicht so ideal zum Vorhersagen einer 200Punkte Prognose. Langfristig muss man damit rechnen, dass die Modelle besser werden, wie auch die MOSe, und lieber sind wir jetzt weiter unten und haben dafür in ein paar Jahren nicht das Problem, dass sich alle zwischen 190 und 200 tümmeln.

    Zu deinem Beispiel der Minimumtemperatur, eigentlich haben sich nur drei Punkte zu vorher geändert. Erstens der Kulanzbereich um die Beobachtung ist weg, zweitens die Maximalpunktzahl ist nicht mehr 10 sondern 7, und drittens es gibt bei Volltreffer einen Bonuspunkt als Belohnung oben drauf.

    Zu 1.: Die alte Regelung sah vor, dass bei Abweichung von unter 1 Grad zur Beobachtung je 0.1 Grad 0.1 Punkte abgezogen werden und erst bei größeren Abständen 0.3. Dieser Kulanz-Grad-Rahmen ist weg, ansonsten ist aber alles wie zuvor schon und wir rechnen nun eben einheitlich mit 0.3 Punkt Abzug pro 0.1 Grad (macht die Abzugsrechnerei damit sogar deutlich einfacher)

    Zu 2.: Die Maximalpunktzahl wurde angepasst, um die Gewichtung zwischen den anderen Parametern wieder herzustellen. Daher nur mehr 7 Punkte als Maximum.

    Zu 3.: Um diejenigen zu belohnen, die richtig tippen oder gegen die MOSe tippen und Recht haben, gibt es einen Bonuspunkt gratis dazu (quasi 7+1).

    Als Rechenbeispiel (analog für alle anderen Parameter) schauen wir uns die höchsten und tiefsten menschlichen Tipps der Tmin für letzten Samstag in Berlin an.
    Die Beobachtung war zwischen 11.4 und 11.7 Grad…nicht gerade viel Raum, aber es haben dennoch 21 Tipps richtig gelegen (grob die Hälfte).
    Alle in diesem Bereich haben die Maximalpunkte bekommen und als Belohnung den Bonuspunkt obendrauf, also 7+1 = 8. Auch du, Charles, warst mit 11.4 Grad auf den Punkt genau richtig und hast verdient die 8 Punkte gutgeschrieben bekommen.
    Schneegewitter war mit 10.7 Grad unter dem Beobachtungsbereich. Der Abstand zur unteren Grenze war 0.7 Grad was 0.3*0.7 = 2.1 Punkte Abzug von 7 bedeutet. In der Wertung erhielt er damit 4.9 Punkte (7 – 2.1 … kein Bonuspunkt).
    Idlefix war darüber mit 12.7 Grad und bekam mit einem Abstand von 1 Grad zur oberen Grenze 0.3*1.0 = 3 Punkte Abzug, was sich mit 4 Punkte in der Wertung niederschlug (7 – 3 … ebenfalls kein Bonuspunkt). Das alles kann man auch nachträglich für alle Parameter einsehen, wenn man in der Wertung von „Werte anzeigen“ auf „Punkte anzeigen“ klickt (orange Kästen über der Statistik-Tabelle)

    Die Abzüge sind ordentlich, ja, aber weniger dramatisch, als sie dir noch aktuell scheinen und das wird sich mit der Zeit sicher einpendeln. Daher hoffe ich, dass ich dir etwas weiterhelfen konnte. Dennoch gilt bitte weiterhin aufmerksam sein und hinterfragen. Die neue Programmierung läuft an sich super – ein riesen Dank an Juri – aber kleine Ziperlein werden sicher noch auftauchen und da hilft jedes wachsame Auge.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Tief in memoriam Michael-Kaltlufttropfen #18050
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    gute Nachrichten, das Tief mit dem Buchstaben M im ersten Durchlauf des kommenden Jahres trägt den Namen Michael, in Erinnerung an unseren Kaltlufttropfen. Ein großes Dankeschön gilt hier an Jürgen für die ganze Organisation. Jetzt lasst uns noch die Daumen drücken, dass es ein interessantes Sturmtief wird. Vielleicht hat Michael ja eine Möglichkeit, Petrus von seiner Wolke aus entsprechend zu beeinflussen 😉

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Wetterturnier 2.0: Bug-Reports #18032
    Bibertaler
    Moderator

    Danke Moshe für deine aufmerksame Beobachtung. Ich habe das heute morgen auch schon bemerkt und auf direktem Wege weitergeleitet. Dass es die Punkte verzerrt stimmt zwar, aber bei uns ist es genauso wie beim Fussball – am Ende wird zusammengerechnet. Wir hatten auch schonmal ein Livescoring, dass vergleichbar verzerrt hat und letzten Endes wieder abgeschalten wurde. So wird es auch dieses Mal sein, egal ob dieses oder nächstes Wochenende. Wichtig ist fürs erste nur, dass die Abzüge am Ende richtig sind. Das sehen wir spätestens zum Montag hin. Ob damit alle Kinderkrankheiten der neuen Regelung behoben sind, bleibt zu hoffen. Von  daher bitte weiterhin aufmerksam bleiben.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Sommer 2022 – Die Sieger #18004
    Bibertaler
    Moderator

    Herzlichen Glückwunsch an alle auf den Podestplätzen. Besonders freue ich mich für Jonas mit seinem Hattrick in den Mehrstädtewertungen und, da man sich selber nicht beglückwünscht, aber es doch eine bemerkenswerte Leistung, wenn man in Berlin und in Innsbruck ganz oben steht – auch Gratulation an dich, Georg. Da würde sich langsam eine Statistik auch zu den Jahreszeiten anbieten 😉 Zumindest in Innsbruck hab ichs noch am Ende versucht, dir nicht allzu leicht zu machen 😉

    Auch wenn es vermeintlich einfach ist mit den MOSen, mehr Städte zu tippen, so braucht es dennoch etwas mehr Zeit, vor allem wenn man sich so erfolgreich durchsetzen möchte wie Jonas. Wenn ich meine Tippabgabezeit der letzten Wochen resümiere, dann muss ich da einiges überdenken. Daher werd ich mich im Herbst nur mit Innsbruck und vielleicht noch einer anderen Stadt beschäftigen. Die Mehrstädtewertungen lasse ich vorerst einmal aus, auch um mich an die neue Wertung zu gewöhnen.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Ewige Wetterbesprechung #17946
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    und Enschuldigung an dich, Alex/Moshe, dass es dieses Mal etwas länger dauerte. Ich weiß ja nicht wie es bei euch ist, aber in meinem Umfeld sind viele grade im Urlaub, vermutlich auch ein paar der Turnierleitungen, und bei mir raubt gerade etwas anderes die Zeit, sodass ich jetzt erst dazukomme zu schauen, was es im Forum gab… und auch was meine Tipps gebracht haben. Danke dir jedenfalls für deine Mühe, die wenn auch spät jetzt online einsehbar ist. Das liegt aber nicht daran, dass es nicht erwünscht ist, sondern dass da jemand auf „genehmigen“ klicken muss. Wenn es niemand bemerkt, dauert es so lange, bis es eben jemand bemerkt.
    Meinen Teil liefere ich dann spätestens gegen Ende September wieder etwas häufiger, dann musst du nicht jedes Wochenende etwas schreiben.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: Regelreform #17932
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    ich sehe mich schon ärgern, wenn der Hochnebel in Innsbruck nach 12UTC erst aufgeht und ein Haufen Punkte wegfliegen 😉 Andererseits wären sie das auch nach der gewohnten Regelung.

    Eine bessere Balance ist immer wünschenswert, auch wenn es in den Extremfällen immer teuer sein wird. Von daher danke dir für deine Recherche und Kalkulation. Allerdings möchte ich anmerken, dass es ja ein Ziel war, die neue Wertung auch möglichst einfach zu halten. Falls man dann an einigen Stellen wieder von der 3 pro Einheit abkommen würde, wird es wieder komplizierter zum Erklären und Nachvollziehen. Wenn man das dann im neuen Regelwerk transparent erklärt, sehe ich das jedoch nicht als Hinderungsgrund an, das nicht zu aufzunehmen.

    Viele Grüße
    Bibertaler

    als Antwort auf: und ewig grüßt … #17925
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,

    ja, es hat an sich schon zu wünschen übrig lassen, aber vielleicht waren auch die Erwartungen zu hoch. Nach den ganzen Meldungen rund um Trockenheit, Waldbrände und sonstige Krisen hofft man ja auf Abkühlung in jeglicher Hinsicht. Nach dem gestrigen heißen Tag, der in Österreich der bisher wärmste Tag des Jahres wurde – Seibersdorf in NÖ unweit von Eisenstadt mit 38,7 Grad – blieb auch die Nacht wiederum warm. Großstädte wie Berlin oder Wien haben allein schon wegen ihrer Stadteffekte die tropische Nacht erreicht, bei Innsbruck hat es immerhin noch an der Uni dafür gereicht; und das auch nur, weil die Auskühlung in der ersten Nachthälfte wegen mittelhoher Wolken aussetzte. Der Freitag war bis kurz vor 15UTC recht freundlich und leider wieder zu warm mit 31.7 Grad. Und dann kam sie endlich: Abkühlung in Form eines kräftigen Gewitters. Innerhalb weniger Minuten stürzte die Temperatur von über 30 Grad auf unter 19 Grad. Am Flughafen wurde eine Niederschlagsrate von 25 mm pro Stunde gemessen – das wäre doch mal was zum Tippen gewesen, sozusagen als kleiner Spoiler zur Herbständerung. An der Uni waren es während des Gewitters rund 14 mm, die bei von den 10minuten Werten hochgerechnet gute 70 mm pro Stunde hätten geben können. Dagegen sind die an sich auch nicht zu verachtenden 30kn Böen fast schon lapidar. Für alle Interessierten gibt’s unten die entsprechenden Unidaten und ein Webcamausschnitt nach Westen von vor der Front. Das Traurige ist jedoch, dass nach jedem Gewitter momentan Murenabgänge ganze Täler blockieren. Dieses Mal hat es das Sellraintal erwischt. Die trockenen Böden können wohl das Wasser nicht schnell genug aufnehmen und dann geht es oberflächlich der Schwerkraft folgend ins Tal, egal was sich in den Weg stellen möchte.

    Zum Tipp, am schwersten habe ich mir heute mit Innsbruck getan. Kleinigkeiten in Berlin/Leipzig mit Taupunkten und Minimumtemperaturen, sowie in Wien mit Schauer/Gewitter am Samstagmorgen und möglichen Tropfen auf Montag waren weniger zeitintensiv als die Wetterzustände in der Alpenhauptstadt.
    Mit der Kaltfront und der Trogvorderseite spräche einiges für wechselhaftes Sommerwetter am Samstag, was die MOSe wie auch die Globalmodelle so sehen wollten. Lokalmodelle wie Arome hätten es aber gerne sehr freundlich und nahezu trocken. Für einen kurzen Moment hatte ich dieses Szenario so auf meinem Zettel stehen. Aber dann dachte ich mir, Georg möchte es doch interessant haben und, da er gefühlt einen guten Draht nach oben hat, hab ich mich wieder für die Spannung entschieden (also Wv8Wn9).
    Am Sonntag beruhigt sich das Wetter vorübergehend, Schauer oder Gewitter am Abend würde ich aber nicht ausschließen, wenn wir da auf der Vorderseite des KWT liegen bleiben. Die größten Unterschiede in der Wertung werden sich daher am Sonntagabend erst ergeben. Bis dahin, freue ich mich erstmal, dass es wieder gemütlich dahinregnet und gelegentlich mal von der Nordkette heruntergrummelt.

    Viele Grüße aus dem Grummeltal 😉
    Bibertaler


    Unidaten vom 4. und 5. August mit Hitze, gefolgt von tropischer Nacht, wiederum Hitze, die von einer erfrischenden Dusche ausgeräumt wird [Quelle: ACINN, http://ertel2.uibk.ac.at:8080/ertel/data/pngs/lightningmaps/entrance.png%5D


    Manche Bilder brauchen keine Worte [Quelle: https://www.foto-webcam.eu/webcam/innsbruck-uni-west%5D

    als Antwort auf: Spannung in Berlin #17919
    Bibertaler
    Moderator

    Servus zusammen,
    da ist man mal einmal nicht im Inntal und dann bekommt man kurz vor Abgabe noch ein interessantes Gewitter rein. Die fünf Städte dann in weniger als 30 min abzuwiegeln war keine überzeugende Idee. Allein schon die Punkte wegen der paar nicht gekommenen Tropfen in Berlin, die ich nicht getippt hätte, wenn die Zeit langsamer gelaufen wäre. Aber im Nachhinein lässt sich immer gut schimpfen.

    Zum Abschluss noch ein paar Änderungen in Innsbruck, auf die mich Georg zurecht aufmerksam gemacht hat – danke dir dafür. Sowohl Webcam als auch Radar legen Niederschlag am Sonntagvormittag nahe. Eine entsprechende Meldung wurde auch im METAR um 8:20UTC gemeldet. Das Wv am Sonntag wurde daher auf 6 geändert und ebenso die Regenmenge für den Flughafen als auch für die Uni (0.0 statt -3.0).

    Ansonsten noch herzlichen Glückwunsch an alle, die die 8 am Samstagnachmittag in ihre Tipps aufgenommen hatten, das war eine punktebringende Entscheidung.

    Viele Grüße
    Bibertaler

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